Dienstag, 27. November 2012

Buchrezension #6: Jean M. Auel - Ayla und die Mammutjäger

Heute möchte ich euch eine Rezension von "Ayla und die Mammutjäger" schreiben.

Dies ist der dritte Teil von mittlerweilen sechs. Ob noch mehr kommen, weiß ich nicht.
Muss man die anderen Teile vorher lesen?
Es wäre empfehlenswert, ja, da im Buch teilweise Ereignisse genannt werden, die in den beiden vorherigen Bänden passierten.

Wer, oder was, ist Ayla und worum geht es in dieser Reihe?
Ayla ist ein Mensch, die in jungen Jahren durch ein Erdbeben ihre komplette Familie verliert. Sie wird von "Flachschädeln" gefunden, einer Menschenaffenart, bzw. ein Vorgänger des Homo Sapiens.
Hintergrund der Geschichte sind also die menschlichen Ursprünge, sprich Steinzeit.
Ayla wird irgendwann von den Flachschädeln verstoßen und lebt alleine in einem Tal, durch viele (unglückliche) Verkettungen trifft sie auf Jondalar, die große Liebe ihres Lebens.
Ich möchte euch nicht alles vorweg nehmen, aber das sind Infos, die man braucht für meine Rezension.

Das zweite Buch endet damit, das Jondalar Ayla dazu überreden kann, ihr einsames Tal zu verlassen und sich auf Suche nach anderen Menschen zu begeben.
Diese finden sie dann auch im dritten Teil.

Zu den Formalia:
Der dritte Band ist relativ dick. 1002 Seiten umfasst das Werk.
Aufgeteilt ist das Buch in 37 Kapitel.
Allerdings finde ich den Titel nicht gut gewählt. 
Meiner Meinung nach hätte der Titel "Ayla und das Löwen-Lager" viel besser gepasst, als "Ayla und die Mammutjäger", denn die Anspielung auf die Mammutjäger finden erst auf Seite 749 statt!!!

In diesem Buch geht es also darum, das Ayla und Jondalar in das Lager des Löwens aufgenommen werden.
In diesem Lager gibt es einen Mann, Ranec, der sehr an Ayla interessiert ist und ihr eindeutige Avancen macht.
Jondalar ist sehr eifersüchtig und weiß sich nicht anders zu helfen, als sich immer mehr von Ayla zurückzuziehen.
Ayla versteht diesen Rückzug allerdings so, das Jondalar sie nicht mehr liebt und wendet sich dann schweren Herzens Ranec zu.
Beziehungsdarama pur!
In dem Buch gibt es noch weitere Facetten, aber ich will euch ja auch nicht alles verraten!

Kommen wir zu meiner Meinung:
Ich muss sagen, das ich das Buch ganz in Ordnung fande, allerdings hätten 150-200 Seiten weniger die Story noch besser gemacht.
Es gab wirklich durchaus ein paar Stellen, wo ich 10 Seiten übersprungen habe, weil es einfach so offensichtlich und uninteressant war, was dort passierte.
Die Hauptstory, was also zwischen Ayla, Jondalar und Ranec passierte, fande ich allerdings schon sehr spannend!

Wenn man dieses Buch, oder diese Reihe, allerdings liest, muss man sich darauf gefasst machen, das Ayla die ist, die alles schnell lernt, alles erfindet (natürlich rein zufällig!) und sowieso in allem das Non Plus Ultra ist!
Auch muss man mit teilweise seitenlangen "Steinzeitporno" rechnen, wie eine Bekannte es mal so schön ausdrückte ;D
Wer damit kein Problem hat, dem kann ich diese Reihe ans Herz legen! :)

Kennt ihr die Ayla-Saga?
Wenn ja, wie findet ihr sie?

Isabell

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