Montag, 28. Januar 2013

Buchrezension #11: Konrad Hansen - Die Männer vom Meer

Heute gibt es, wie versprochen, eine neue Buchrezension.

Das Buch heißt "Die Männer vom Meer" und wurde von Konrad Hansen geschrieben.
Ich habe eine zweite Version/Ausgabe, die erste Ausgabe erschien schon 1992.

Der Klappentext zu diesem Buch sagt folgendes:
"Die unglaublichen Abenteuer des Björn Hasenscharte, eines Bauernsohns aus Angeln, der mit dem lebensrettenden Talent des Geschichtenerzählens gesegnet ist.
Nie wurde die Zeit der Wikinger lebendiger, spannender und unterhaltsamer beschworen."

Die Geschichte umfasst ca. 428 Seiten, hat dann aber noch einen 17-seitigen Glossar.
Aufgeteilt wird die Erzählung in zwei Büchern. Diese beiden Bücher haben jeweils noch 2 große Kapitel, die dann wiederum in mehrere kleine Kapitel unterteilt sind.
 Als Beispiel: Buch Zwei, Kapitel II, Unterkapitel 9.
Das finde ich sehr übersichtlich gestaltet und verleiht der Geschichte eine Ordnung, die man bei diesem Buch auch braucht.

Bei den Männern vom Meer gibt es nämlich, wie in anderen historischen Romanen üblich, keinerlei Jahreszahlen an denen man sich orientieren kann.
Auch wird selten das Alter von Personen genannt, was man sonst auch zur Orientierung hätte benutzen können.
Man muss also sehr aufpassen, das man gedanklich mit der Geschichte mitgeht.

In diesem Buch geht es, wie der Klappentext schon sagt, um Björn Hasenscharte.
Björn ist der Jüngere von zwei Brüdern, der mit einer Hasenscharte zur Welt kam.
Diese, und sein kleiner, schmächtiger Wuchs, gaben ihm seinen Beinamen.
Björn wuchs auf einem Hof auf und endete bei einem Unfall in der Sklaverei.
Aus dieser konnte er sich aber mit Geschick und Können befreien und gelangte durch Zufall in die Hände mächtiger Männer.

Als er dann dem reichen Händler Thormod als Glücksbringer für eine Seereise mitgegeben wird, erlebt er die Abenteuer, die ihn an den Königshof bringen.
Dort wird er bald zum Liebling des Königs Harald Blauzahn, der Björn dann den Auftrag gibt, seinen Sohn Sven Gabelbart zu töten...

Ich muss sagen, das ich dieses Buch etwas iritierend finde.
Eben durch die fehlenden Jahreszahlen oder das Alter der Personen verschwimmt alles miteinander.
Dennoch gefällt mir das Buch sehr gut.
Es ist spannend geschrieben und, was mir besonders gefällt, es werden auch immer wieder Passagen der Edda erwähnt.
Das gibt dem Buch etwas reales und wer sich etwas mit der nordischen Götterwelt auskennt, der findet sehr schnell Parallelen.

Um den Sinn hinter diesem Buch aber zu verstehen, bzw. greifen zu können, sollte man aber wirklich schon mehrere Bücher über Wikinger gelesen haben.
Ansonsten könnte es etwas langweilig werden.
Es ist quasi für fortgeschrittene Wikingerinteressenten :D

Ich hoffe, euch hat die Rezension gefallen! :)
Wie findet ihr das Buch?
Würdet ihr euch das nach der Rezension kaufen?

Isabell

1 Kommentar:

  1. eigentlich mag ich keine bücher, wo man gedanklich mitgehen muss und so konzentriert sein muss aber die review klingt trozdem toll, aufjedenfall werde ich das nächste mal wenn ich bei thalia bin, einen blick drauf werfen :)
    Ich würde mich freuen, wenn du auch meinen Blog besuchen würdest, vielleicht gefällt er dir :)
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